Servus erstmal und allen Lesern einen wunderbaren Tag, den
Nichtlesern natürlich auch!
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Blauer Wohnhaus-Wagen: "Tiny Haus" |
Quellen bei Euch auch Schubladen und
Schreibtische über? Der Scharniere des Kleiderschranks ächzen unter dem
Druck von innen? Die Schuh-Platz-Problematik in der Übergangszeit nicht
zu verschweigen? Dann die vielen “Rum-Steherchen”.
Als wäre das unter
normalen Umständen nicht schon schwierig genug, stellt sich mir die
Aufgabe: Eine (unsere) 100 qm Wohnung auf 30 qm zu reduzieren. Sozusagen
auflösen ins Nichts. Das Schiff hat letztendlich dann nur noch 20qm Wohnraum und
den Keller haben die beim Schiffsbau glatt vergessen. (Den Dachboden
übrigends auch).
Think big, live small
Rein theoretisch sollte man ja alle 3 Jahre umziehen,
damit sich nicht so viel “Kruscht” ansammelt, aber meines Erachtens hat
dies was mit dem Alter zu tun. Es sind soviele Erinnerungen, oder Dinge
die man sich mit Müh und Not vom Butterbrot abgespart hat. Dann die
wechselnden Kleidergrößen, die Erfahrung zeigt, dass man /Frau da ein
gewisses Kontingent benötigt. Dann kommen die Dinge, die man schon lange
mal reparieren wollte, und das was eigendlich noch ganz ok ist, wie
alte Handys, alte Wecker, alte Radios, alte Drucker, alte
Kugelschreiber, alte Töpfe …. Die vielen Reserve-Teller, die aus Angst
vor einer randalierenden Spülmaschine vorausschauend angeschafft wurden.
33 Handtücher und Bettwäsche pro Person und eventueller Gäste. Taschen
….. und oh mein Gott, der Inhalt erst ….
Auf geht´s, ordne das Chaos!!
Tage und Stunden später: Es gibt schon mal drei Berge:
1. Müll (sehr klein);
2. kann man verschenken (mittelgroß)
3. behalt ich (sehr groß).
- Haufen 1: Müll wird abtransportiert – erledigt.
- Haufen 2: Verschenken: ein Problem, denn das Meiste will niemand.
Hat ja jeder selber zuviel Zeugs. Nicht mal die RoteKreuz-Läden und
andere soziale Einrichtungen schreien Hurra. Ok, das meiste war ja schon
lange in Gebrauch, aber schon auch noch gut … …schweren Herzens zu
Haufen 1 (Müll)
- Haufen 3: Behalt ich: geht nicht. Also nochmals sortieren und über Haufen 2 zu Haufen 1 (Bizzele was ging noch bei eBay).
Weg, fast alles ist weg!
Jetzt könnt ich eigendlich in das schnuckelige blaue Häuschen ziehen.
Wenn es denn mir gehören würde … seufz ….Und es steht auch noch auf
einem Anhänger …. ein Hauswgen, Wohnwagen, Wohnwagenhaus oder noch
besser: WOHNHAUS-Wagen! Thats it!
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Das restliche Geschirr |
Zurück zur
“Sachen-Trennung”.
Ich hab mich getrennt und meinen Besitz minimiert. Und stellt Euch vor: Es tut nicht weh! Kein Teil wurde
vermisst, Mietkosten wurden halbiert, Putz-Zeiten gedrittelt.
Hier
steckt doch ne Philosophie dahinter, oder? Das Leben aufräumen, neu
ordnen, unnützen Balast abgeben, Raum und Zeit (und Geld) gewinnen.
(Hach, das hab ich aber schön gesagt, könnte Philantrop werden, oder wie
das heißt).
Das ist auch der Hintergedanke der “
Tiny House”
Bewegung, die das Leben in Mini-Häusern propagiert. Bisher natürlich
nur in Amerika, aber das schwappt schon auch noch übern großen Teich zu
uns. Ökologisch und Nachhaltig. “Weniger ist mehr”, wie Oma schon sagte.
Und putzig sind die Häuschen wirklich ….
>>> Meine Sammlung bei Pinterest
Aber nun heißt es gewonnenen Ressourcen positiv zu nutzen: Mit
Träumen, Zielen, Abenteuern, Leidenschaften und Menschen … und dann der Umzug
in unser wackeliges “Mini-Haus” mit riessen Schwimmteich. MAl sehen wann es soweit ist!
Na denn …