Dienstag, 10. Juni 2014

Funkerzeugnis: Alpha, Beta, Charlie ...


oder “Der Weg ist das Ziel” …

Delta, Echo, Foxtrott
das Funkerzeugnis muß noch her. Englische Kommunikation über den Äther. “Funkkontakten” auf dem großen salzigen Wasser als eventuell überlebensnotwendige Aktion. Oder, um in Schleusen nicht verkehrt einzufahren. Oder zur Verhütung von Kollision. Wir müssen es lernen, für unser Leben auf See!



Golf, Hotel
Wir sind “on the road”. Nicht mit nem Golf, sondern mit unserer Reise-Ente. Während der Fahrt lernen wir fleißig das Internationale Buchstabier-Alphabet für das Funkerzeugnis. Es regnet in Strömen. Die alte Ente heizt Brandblasen auf die Füße, dafür zieht es im oberen Teil wie Hechtsuppe. Wir buchstabieren international.

India, Juliette, Kilo
Kilometer für Kilometer fahren wir auf Schnellstrassen. Geographisches Ziel: Irgendwo am Ijsselmeer. Die Köpfe rauchen. Hochkonzentriert buchstabieren wir die Autokennzeichen der Überholenden. Wir haben viel zu tun.

Lima, Mike, November, Oscar ...
Nebenher fallen uns viele Geschichten über Oskar, Mike und Gott und die Welt ein. Das Fahren mit einer 2CV ist gemütlich und stressfrei. Vor uns gibt es praktisch kein Verkehr und die Urlaubsstimmung ist trotz Schmuddelwetter perfekt. Wir geniesen die Fahrt.

Papa, Quebec, Romeo
Ich kanns mir nicht merken. Der Romeo kostet mich den letzten Nerv.  Wußtet Ihr, dass “Romeo” ein nachrichtendienstlicher Ausdruck für einen Agenten ist, der zum Zwecke der Anwerbung Liebesbeziehungen knüpft? Ich denk sofort an den spanischen Casanova, aber der hieß bestimmt nicht auch noch Romeo mit Vornamen. … Beide bekomm ich im internationalen Alphabet nicht unter. Es fehlt der Bezug. Zudem ist Schietwetter, da ist´s mit der Heißblütigkeit eh nicht soweit her.

Sierra, Tango, Uniform ...
Sierra, Sierra madre tu, lalala” .. die Schürzenjäger … “Sierra, Sierra maaaadre” ….. Der Wies´n-Hit in den 90ern. Na endlich die Eselsbrücke: Schürzenjäger -> Casanova -> Romeo. Geht doch.

Victor, Whiskey, …
Ach so ein leckeres Glas voll, wenn wir angekommen sind … sozusagen ein “Anleg-Schluck” bei all dem Wasser, was von oben kommt. Apropo ankommen: Wo sind wir eigendlich? … WEENER! … Wo liegt Weener? …. Als Beifahrer bin ich ja sozusagen das TomTom mit Augen und Ohren. Dummerweise bin ich nicht “Multi-Tasking”-fähig und hab meine TomTom-Funktion auf Stand-by geschaltet. Kurze Pause und Reset. Das Ijsselmeer liegt weit, weit querab.


x-Ray, Yankee, Zoulou ...
  Ijsslmeer ist vorbei, bis zu den Yankees, oder den Zoulous ist es fuer die Ente zu weit und zu gefährlich. Also auf nach Bremerhaven. Da wollten wir schon immer mal hin …. Weser und so … und der Regen hört auf … Yippieye



… und wie hieß jetzt nochmal das C?

Casanova? :-) ...........  Euer Smutje Rosa

(PS: Die Gescichte passierte letztes Jahr, das Funkerzeugnis haben wir immer noch nicht, aber das Alphabet sitzt :-)

 


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